Das Friedensoratorium LUX IN TENEBRIS des Komponisten Helge Burggrabe handelt von Krieg und Zerstörung und der Sehnsucht nach Frieden und ist damit ein Werk über den Fall des Menschen in die Dunkelheit und seine Suche nach dem Licht.
Im Mittelpunkt steht das biblische Drama von Kain und Abel und die auch heute aktuelle Frage, ob der Mensch im Gegenüber noch Schwester oder Bruder sehen kann?
Das Werk macht mit Solisten, Chören, Orchester und Lichtkunst die Stufen von Entfremdung zu Hass bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen erlebbar und entwickelt mit Kernaussagen des Neuen Testaments und lyrischen Texten von Rose Ausländer, Rainer Maria Rilke und Hilde Domin die Vision eines anderen Miteinanders.
Mit Text-Verknüpfungen zur Zerstörung und dem Wiederaufbau der Stadt München wird zugleich der „Stunde Null“ vor 80 Jahren in München gedacht.
Ausführende sind u.a. die Filmschauspielerin Julia Jentsch und die Chöre der Münchner Dommusik (Domchor, Junge Domkantorei, Mädchenkantorei, Domsingknaben) unter der Leitung von Domkapellmeisterin Lucia Hilz.
Dank der eingesetzten Großleinwände und der tontechnischen Verstärkung wird auch in den Seitenschiffen eine gute Sicht und ein gutes Hörerlebnis ermöglicht.
Karten von 9 bis 29 Euro im Vorverkauf bei München Ticket (www.muenchenticket.de), ab Freitag, 21. Februar, im Domshop.
Der Beginn des Konzerts wurde im Hinblick auf die an diesem Sonntag stattfindenden Bundestagswahlen eigens eine Stunde früher angesetzt, damit es möglich sein wird, nach dem Konzert die Wahlergebnisse mitzuverfolgen.